Wir befinden uns inmitten eines Kanons mit der "Hammer- und Tanz-Methode" gegen das Corona-Virus. Was steckt dahinter?
Die "Hammer- und Tanz-Theorie": diese Metapher steht für eine Strategie, mit der die gegenwärtige Pandemie bekämpft wird. Aufgrund dieser Metapher verfasste eine von Staatssekretär Markus Kerber zusammengebrachte informelle Gruppe von Wissenschaftlern (Ökonomen, Soziologen und Chinaforscher) vom 19. bis 22. März 2020, binnen vier Tagen, für das deutsche Innenministerium ein Papier, mit dem Titel: „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“. In diesem Papier entwarfen die Experten drei Szenarien, bezüglich der Vorbereitung der Bevölkerung auf den Umgang mit dem Coronavirus, inklusive der jeweils zu erwartenden Todeszahlen. Die beauftragten Experten rieten der Regierung dazu, der Bevölkerung ein Szenario aufzuzeigen, das stets vom schlimmsten Fall, vom „worst case“, mit 1 000 000 Todesfällen in Deutschland, im Jahr 2020 auszugehen ist.
Um die Bevölkerung vor diesem „Worst-Case-Szenario“ zu schützen, formulierten die Wissenschaftler eine Vielzahl politischer Handlungsempfehlungen, mit dem Ziel, die Zustimmung der Bevölkerung zu den einschränkenden Maßnahmen sicherzustellen.
Die wichtigste Empfehlung, die gleich in der Einleitung hervorgehoben wird, ist, den Teufel an die Wand zu malen – also den schlimmsten Fall zu betonen. Diese Expertenarbeit wurde zunächst als Verschlusssache eingestuft, doch schon am 1. April 2020 veröffentlichte die Webseite „FragDenStaat“ dieses Geheimpapier. Daraufhin stellte auch das Innenministerium den Text online. Oppositionsparteien im Bundestag stellten in der Folge zahlreiche Anfragen dazu, wie das Papier entstanden ist und warum es von der Regierung in Auftrag gegeben wurde.
Dabei stellte sich heraus, dass die Forscher längst nicht so unabhängig agierten, wie es Wissenschaftler und Bundesregierung seit Beginn der Pandemie stetig betonen – sondern „auf ein von der Politik vorgegebenes, feststehendes Ergebnis hinwirkten.“
Die Wissenschaft wurde zum verlängerten Arm der Politik, und die Politik setzt diese „Hammer und Tanz-Strategie“ bis heute erfolgreich ein, damit die Menschen die Einschränkung ihrer Freiheitsrechte Schritt für Schritt tolerieren. Entsprechend ausführlich erklärt das Papier, wie man die Bevölkerung, die sich, aufgrund der vergleichsweise geringen Sterberate bei Infizierten, in Sicherheit wiegt, gezielt schockieren kann, um die Zustimmung zu vorübergehenden Freiheitseinschränkungen zu erreichen.
Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen der „Pandemie“ anhand von Bildern verdeutlicht werden. Hierbei haben die die Medien eine zentrale Rolle zu spielen.
Die Bilder vieler Schwerkranker, die, getrennt von ihren Angehörigen, im Krankenhaus qualvoll um Luft ringend sterben, verfehlten in der Bevölkerung ihre Wirkung nicht. Der Erstickungstot ist für jeden eine furchtbare Vorstellung und trifft die Urangst jedes Menschen. Die Bilder aus Italien, aus Brasilien oder den USA sind verstörend und sorgten dafür, dass die Menschen den Blick für die tatsächlichen Fakten und Zahlen verloren.
Auch die berechtigte Erkenntnis, dass „Kinder werden kaum unter dieser Epidemie leiden“, wurde von einer Clique von Wissenschaftlern als „falsch“ dargestellt. Im Gegenteil: Kinder wurden und werden weiter als Pandemietreiber gebrandmarkt. Tatsächlich wurde der „Hammer“ für die Kinder im Verlauf dieser Pandemie immer schlimmer geschwungen.
Wenn ihr euch nicht an die Regeln haltet, werden eure Großeltern von euch angesteckt, und diese könnten dann qualvoll sterben. Dann seid ihr Schuld, weil ihr euch in der Schule nicht an die AHA-Regel gehalten habt – Abstand halten, Hände waschen, Alltagsmaske tragen. Diese Schuldzuweisung ist eine der schrecklichsten psychischen Belastungen für Kinder.
Und dennoch haben sich Politiker, wie Söder nicht gescheut, genau diesen „Hammer“ zu gebrauchen. Söder ist einer der Politiker, die diesen Rat der Experten rücksichtslos umgesetzt haben.
Diese „Hammer- und Tanz- Strategie“ wurde schon zu Beginn der „Pandemie“ eingesetzt. Betrachten wir einzelne Maßnahmen im Rückblick.
Am 9. Januar 2019 registrierte man eine unbekannte Lungenkrankheit, die auf ein neuartiges Corona-Virus zurückzuführen sei - so die chinesischen Behörden. Am selben Tag gab es dort den ersten erfassten Todesfall, im Zusammenhang mit dem Virus, der später Anlass zu Zweifel gab. Aber darauf wollen wir jetzt nicht weiter eingehen.
Der Starvirologe Drosten meinte zu dieser Zeit noch: „Dieses Virus ist nicht gefährlicher, als ein Schnupfen.“ Die Menschen wurden zunächst erst einmal beruhigt. Doch dann kam eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Der erste Fall in den USA wurde publik. Am 24. Januar erreicht das neuartige Virus Europa und schon am 30. Januar erklärte die WHO eine "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite".
Daraufhin baute man auf strenge Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen. Millionen Deutsche mussten im Homeoffice arbeiten. In allen deutschen Bundesländern galt inzwischen eine Mundschutzpflicht, obwohl im Vorfeld die Maske von Drosten als nutzlos bezeichnet wurde. Doch die Menschen waren schon dermaßen verunsichert, dass sie freiwillig anfingen, sich Masken zu basteln, da keine auf dem Markt erhältlich waren. Als die Politiker dann genügend Masken - auf oft fragwürdige Weise - besorgt hatten, kam die Maskenpflicht. Auf einmal reichten die selbst genähten Alltagsmasken nicht mehr.
Noch immer ist die Maske für viele Bereiche des täglichen Lebens verbindlich, z.B. für Bus und Bahn, sowie Flugreisen. Schulen wurden geschlossen und wieder geöffnet, um sie dann wieder zu schließen. Nicht nachvollziehbare Maßnahmen wurden zurückgenommen, um sie dann wieder verschärft einzuführen.Nach einem „Tanz“ gelockerter Maßnahmen wurde wieder der „Hammer“ gebraucht
So gewöhnte sich die Bevölkerung an Einschränkungen, die man vorher nicht für möglich gehalten hatte. Nach einem „Tanz“ gelockerter Maßnahmen wurde immer wieder der „Hammer“ gebraucht, sogar der Vorschlaghammer, nämlich der harte Lockdown. "Hammer und Tanz" erwies sich als ein effektives Mittel, um die Menschen an schmerzhafte Einschränkungen zu gewöhnen.
Zunächst werden schwere Geschütze aufgefahren, die dann durch eine behutsame Öffnung abgelöst werden. Der "Hammer" - so die Politik - sei eine harte, aber wirksame Maßnahme, um auf einen Schlag, mit einem für die Gesellschaft nachvollziehbaren Preis, Millionen von Menschenleben zu retten. Diese Maßnahmen sollten als Wellenbrecher die Pandemie einschränken. Sie galten als alternativlos, schließlich musste die Welle gebrochen und die Überlastung des Gesundheitssystems verhindert werden. Was aber den Gesundheitsminister nicht daran hinderte, mitten in einer Pandemie Krankenhäuser zu schließen.
Dennoch: Die Menschen gewöhnten sich an unsinnige und widersprüchliche Einschränkungen, wie man es nicht erwartet hätte. Mit einer nicht für möglich gehaltenen Brutalität gingen Spezialkräfte der Polizei gegen die Demonstranten vor. Der eigentlich positiv besetzte Begriff „Querdenker“ wurde zu einem Schimpfwort für einen Teil der Bevölkerung. Die Befürchtungen der Querdenker wurden als „Verschwörungstheorie“ lächerlich gemacht, doch leider sind sie, im Laufe der zwei Jahre, alle eingetroffen. Alle diese Befürchtungen der Querdenker haben sich bewahrheitet.
Sie werden verbieten, uns frei zu bewegen, zu reisen und uns zu treffen.
Sie werden Gesetze schaffen, um am Parlament vorbei zu regieren.
Sie werden immer neue Zahlen und Statistiken erfinden, um die Einschränkungen zu verlängern.
Sie werden regelrecht Jagd auf Andersdenke und Kritiker machen und zum Denunzieren aufrufen. Kritische Politiker, Journalisten, Richter, Ärzte und Pfleger werden entlassen oder gemobbt.
Sie werden die Wirtschaft und kleine Firmen ruinieren.
Sie werden das Reisen untersagen und unter Strafe stellen, sowie Grenzen schließen.
Sie werden eine Impfpflicht einführen, gegen aller vorherigen Beteuerungen.
Sie werden versuchen, die Demokratie durch ein Totalitäres System, nach dem Vorbild Chinas, zu ersetzen.
Alle diese Einschränkungen konnten sie nur mit der „Hammer- und Tanz“- Methode erreichen. Nach einer Phase der Erleichterungen - dem "Tanz" - folgte der „Hammer“, sprich, weitere und noch härtere Einschränkungen. In der sogenannten "Tanz-Phase" hatte die Bevölkerung die Hoffnung, dass die Einschränkungen zurückgefahren werden, da das Schlimmste überstanden sei, Hoffnung flackerte auf.
Vor weniger als zwei Monaten würden erste Beschränkungen wieder aufgehoben - Läden und Gastronomie durften öffnen. Kinder durften wieder ohne Maske zur Schule gehen, all dies erzeugte Hoffnung bei der Bevölkerung. Doch nun steigen - wie nicht anders zu erwarten - die Zahlen wieder und eine neue Virus-Variante kommt noch hinzu. Also wieder Zeit den „Hammer“ herauszuholen.
Man wird die Stellschrauben wieder fester anziehen müssen, alle Spaßveranstaltungen, Fasching, Weihnachtsmärkte oder Stadionbesuche werden verboten. Aber nicht nur Spaßveranstaltungen werden der Bevölkerung verboten, auch der Weg zur Arbeit wird erschwert, und für Ungeimpfte wird es jetzt fast unmöglich sein, ihren Arbeitsplatz zu behalten.
Diese Strategie wurde uns von der Regierung, unter Merkel, als „alternativlose“ Politik verkauft. Doch eine Politik, die sich aufgrund einseitiger Wissenschaftsberatung als alternativlos versteht, provoziert eine Politik der alternativen Fakten. Durch diese „Hammer- und Tanz-Strategie“, dieses Hin und Her in der Politik, geht Vertrauen verloren. Wissenschaftler sollten sich von einem wissenschaftlichen Absolutheitsanspruch verabschieden, wenn sie politische Empfehlungen geben. Die Virologin und „NoCovid“-Befürworterin Melanie Brinkmann präsentiert ihre Überzeugung gerne als wissenschaftlich unumstritten. Wissenschaftler mit anderen Meinungen werden von ihr als irrelevante Minderheit klassifiziert. Mit dieser Einstellung untergräbt sie gezielt die Pluralität des wissenschaftlichen Meinungsspektrums und damit ebenfalls das Vertrauen in die Wissenschaft.
Soziologen warnen vor einer „rein wissenschaftsgesteuerten Politik“, wie sie von Frau Merkel in der Corona-Krise, wie sie selbst zugibt, verfolgt. Eine solche Vorstellung basiert auf der irrigen Annahme, dass es auf politische Streitfragen stets richtige oder wahre Antworten gibt. Doch das ist, nach Ansicht vieler Soziologen, nicht der Fall. Selbst, wenn man zuverlässige Zahlen über die Infektiosität des Virus oder über das Ausmaß der globalen Erderwärmung hat, so steckt in diesen Zahlen doch noch kein politisches Handlungsprogramm. Und genau dieser irrigen Ansicht folgt die Regierung mit ihrer „Hammer und Tanz-Strategie“.
Das, was aktuell mit der Einführung einer Impfpflicht passiert, ist der absolute Oberhammer. Die Politiker sehen in der Impfpflicht einen, für die Gesellschaft nachvollziehbaren Preis, den jeder zu zahlen hat, werden dadurch doch Millionen von Menschenleben gerettet, so ihr Argument. Der Nachweis, über angeblich Millionen von Menschenleben, die aufgrund der Impfung gerettet wurden, ist bis heute nicht erbracht worden und wird auch nicht erbracht werden können. Es handelt sich um eine rein hypothetische Annahme. Und auf dieser Grundlage, so haben die Verfassungsrichter entschieden, kann man das, von der Verfassung geschützte Grundrecht der Selbstbestimmung über den eigenen Körper, außer Kraft setzen.
Wie zu erwarten, wurde dieser „Hammer“ nach einer Phase des „Tanzes“ rausgeholt, gerade als die Menschen wieder an eine behutsame Öffnung glaubten. Wochenlang wurde das Thema „Impfpflicht“ durch die Medien gejagt, um die Menschen sturmreif zu schießen, für das, was man wirklich vorhat. Und die Medien gaukeln der Bevölkerung mit merkwürdigen Umfragen vor, dass die Mehrheit dies von der Politik erwarte. Das ist psychologische Kriegsführung. Wenige Wochen später ist es nun soweit: Eine absurde und verfassungswidrige Idee wurde eine von der Allgemeinheit akzeptierte Maßnahme, es geht ja um die Volksgesundheit. Auch wenn sie noch so verfassungswidrig ist, die Bevölkerung scheint mehrheitlich dahinter zu stehen.
Die „Hammer- und Tanz-Strategie“ war wieder erfolgreich.
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