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Was ist nur los mit Euch?



Von Manfred Haferburg


Die Deutschen haben sich an vieles gewöhnt. - Die Formulierung „wir haben uns daran gewöhnt“ beschreibt einen schleichenden Prozess allgemeiner Gewöhnung an Umstände, die man nach und nach als Selbstverständlich akzeptiert-.

Zum Beispiel daran, dass Wahlen nichts ändern, egal wen wir wählen, wir Deutschen bekommen immer das gleiche Gruselkabinett. Was ist nur los mit uns?


Wir haben uns daran gewöhnt, dass überführte Titelbetrüger, offensichtlich Gestörte,

unheilbar Vergessliche und hoffnungslos inkompetente Menschen Minister werden und

alles, was sie anfassen, an die Wand fahren.


Wir haben uns daran gewöhnt, von Leuten, die weder einen Schulabschluss vorweisen

können noch je einen einzigen Tag in ihrem Leben produktiv gearbeitet haben, gesagt zu

bekommen, wie wir zu leben und zu arbeiten haben.


Wir haben uns daran gewöhnt, dass Scharlatane und bezahlte Wissenschaftler

festlegen, was wahre Wissenschaft ist, und andere Meinungen in der

Wissenschaft unterdrücken. Der wissenschaftliche Diskurs wurde dem politischen Willen der Regierung untergeordnet.


Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir für Staatsmedien bezahlen, die uns ununterbrochen hinter die Fichte führen, die Wahrheiten verdrehen und uns mit einem Trommelfeuer billger Propaganda beschallen und zu Untertanen umerziehen.


Wir haben uns daran gewöhnt, dass ideologische Versager uns permanent diffamieren, und mit abfälligen Bezeichnungen wie „Verschwörungstheoretiker, Coronaleugner, Putinversteher oder Rechtsradikale Reichsbürger“ beschimpfen.


Wir haben uns daran gewöhnt, dass man uns jederzeit wegen einer vermeintlichen

Gesundheits- oder Klimagefahr in unsere Wohnungen einsperren kann, dass man uns

zwingen kann Maulkörbe zu tragen, dass man uns verbieten kann, spazieren zu

gehen, auf einer Bank zu sitzen, oder unsere Mutter zu umarmen.


Wir regen uns auch nicht mehr darüber auf, wenn alle staatlichen Versprechen, wie die Covid-Impfung – schützt vor Ansteckung, schützt vor Übertragung oder ist ohne

Nebenwirkungen – sich in Luft auflösen, und die Opfer der Impfung von Politik und Medizin im

Stich gelassen werden.


Es ist uns uns anscheinend auch egal dass Angstneurotiker unseren Kindern das

Spielen, Toben und Lernen verboten haben, Kinder in Angst und Schrecken

versetzten und nicht wiedergutzumachenden Schaden an schutzlosen Kinderseelen

anrichteten.


Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir in Deutschland die höchsten Steuern und Abgaben und die höchsten Strompreise der zivilisierten Welt zahlen, und dass schamlose Eliten in

Staatskarossen oder Regierungsfliegern umherjettenden „Eliten“, die uns einreden, ihr müsst Euch für den Klimaschutz weiter einschränken.


Wir haben uns daran gewöhnt, dass unser kleiner Traum von einem schönen Auto, einem

kleinen Haus und ein paar Urlaubsreisen von Leuten zertrampelt wird, die sich dies alles

selbst gönnen.


Wir haben uns daran gewöhnt, dass Lobbyisten wie Professor Karl Lauterbach uns frech

ins Gesicht lügen, dass es bald möglich sein würde ein Industrieland wie das unsere mit Wind-

und Sonnenstrom zu versorgen und dabei moderne, voll funktionsfähige Kraftwerke

verschrotten, im Stile der Maschinenstürmer der vorindustriellen Zeit in die Luft

sprengen.


Wir lassen zu, dass man uns vorschreibt was wir denken und wie wir was aussprechen dürfen, mit sprachverhunzenden Lauten und Pausen, mit Leitplanken für Gedanken und Worte.


Wir haben uns daran gewöhnt, dass verführte Jugendliche sich auf unsere Straßen

ungestraft festkleben und uns daran hindern, zur Arbeitsstelle zu gelangen. Wir

lassen zu, dass die Hohepriester der Klimareligion unsere Kinder immer mehr

indoktrinieren.


Wir vertrauen den selbsternannten Experten, die uns weismachen wollen, Deutschland könne das Weltklima retten, wenn wir auf unseren Wohlstand verzichten.


Wir haben uns daran gewöhnt, alles widerspruchslos hinzunehmen, dass unsere hart

erarbeiteten Einzahlungen in das Sozialsystem mit allen geteilt werden, die es nach Deutschland schaffen.


Es macht uns scheinbar auch nichts aus, wenn gierige Globalisten unsere Ersparnisse entwerten und es immer schwerer wird, unserer Familien ein würdevolles Leben zu bieten.


Diese Liste des Grauens könnte noch beliebig fortgesetzt werden. Wie konnte es so weit

kommen? Woran wollen wir uns noch gewöhnen, bis wir merken, dass unsere Freiheit und unser Wohlstand scheibchenweise immer mehr eingeschränkt wird.


Es gibt auch Menschen unter uns, die sich nicht daran gewöhnen wollen. Aber sie sind in der

Minderheit. Zu viele sagen: „Ach, mir geht es doch eigentlich noch ganz gut, ich bin nicht

so schwer betroffen wie andere“. Andere wieder sagen: „Ach, es wird schon nicht so

schlimm kommen, wie es die Miesepeter vorhersagen. Es ist ja bisher immer noch

einigermaßen gut gegangen“.

Wir sind tief zerstritten und üben uns in „Abgrenzung“ gegen vermeintlich falsche

politische Richtungen, ohne zu merken, dass dies genau die Strategie unserer Verführer ist.


Fast jeder ist in Deutschland gegen irgendjemanden, Linke gegen Rechte, Wessis gegen

Ossis, Bayern gegen Berliner, Polizisten gegen Spaziergänger, Arme gegen Reiche,

Deutsche gegen Zugezogene, Ausländer gegen Deutsche… Die Liste ist endlos.

Statt zusammen gegen diejenigen zu stehen, die uns die Freiheit rauben und uns

bis aufs Hemd ausnehmen, baut wir Brandmauern ohne Brände, schwärzen uns

gegenseitig bei den staatlichen „Meldestellen“ an, ruft die Polizei, wenn einer ein falsches

Wort sagt, die Maske nicht richtig aufhat, ein falsches Karnevalskostüm oder eine falsche

Frisur trägt oder sich über jemanden lustig macht, der ja vielleicht sogar in Wirklichkeit

lächerlich ist.


Wurde der Staat übergriffig, wurden viele von uns noch übergriffiger. Ich werde nie die Staatskünstler vergessen, die über ihre aufmüpfigen Kollegen Hohn und Häme ausschütteten und die Vernichtung ihrer beruflichen Existenz verlangten. Aus dem einstigen Blockwart der DDR wurde er IM und dann der Maskenwart: „Maske auf!“. Zu viele machten mit. Zu wenige verweigerten sich.

Zu viele hielten ängstlich den Mund, zu wenige sagten: „Alles dichtmachen“. Zu viele

verunglimpften diejenigen, die den Schwindel durchschauten als Coronaleugner, Schwurbler,

umstrittene Wissenschaftler, Querdenker, Aluhutträger.


Die Diskussion wird mit verbalen Totschlägern geführt, der Nazikeule. Was ist bloß aus Deutschland geworden?

Ich möchte ein Zitat meines verehrten Henryk M. Broder zurufen:

„Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr

heute seid.“

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