«Ist das wirklich wahr, dass es endlich jemand aus unseren Reihen riskiert, sich öffentlich kritisch zur Corona-Berichterstattung zu äussern? Oder ist das jetzt ein Fake? Sie sehen, ich kann es kaum glauben. Dabei hätte ich fast geheult, als ich Ihren offenen Brief auf der Seite des Multipolar -Magazin gelesen habe.Die Berichterstattung habe ich auch von Anfang an kritisch verfolgt, immer wieder einzelne Kolleginnen und Kollegen (mehr oder weniger vorsichtig) darauf angesprochen und meistens Unverständnis geerntet.»Nach langem Abwägen und dem Versuch innerhalb des SWR einen angstfreien Dialog zu ausgewogenerBerichterstattung anzuregen, tritt Martin Ruthenberg jetzt an die Öffentlichkeit mit einer fünfzehnminütigen Sprachnachricht, die er in sozialen Medien geteilt hat. Der Auslöser für seine Wut ist die Berichterstattung des SWR über den Protest gegen die Corona-Politikin Freiburg, der am Samstag 6000 Menschen auf die Strassen gebracht hat. Der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) spricht im SWR- Interview von «Corona-Leugnern und Leugnerinnen», die wie Spaltpilze in der Gesellschaft wirkten. Er sieht eine Radikalisierung, die «alle Grenzen überschritten hat». Ruthenberg war selbst auf der Demo und kann diese Schilderung nicht nachvollziehen. Für ihn sind dieWorte des Freiburger Oberbürgermeisters geschmacklos und diffamierend. Vielmehr mache dieser dreiminütige Beitrag in exemplarischer Weise deutlich, wie Medien und Politik seit dem Beginn der Corona-Krise funktionieren, erklärt er. Mit bestimmten Framings und Narrativen werde die öffentliche Meinung gelenkt. Als Beispiel nennt er den Begriff «Corona-Leugner»: «Ich habe in diesen ganzen zwei Jahren nicht einen einzigen Menschen getroffen, der Corona geleugnethat. Der Begriff ‹Corona Leugner› ist ein Kampfbegriff, den die Medien in unserer Gesellschaft salonfähig gemacht haben. Ich weiss, dass Menschen an Corona gestorben sind und immer noch sterben und vermutlich auch in Zukunft sterben werden.» Martin Ruthenberg ist vielmehr jemand, der in zeitaufwendigen Recherchen nach Antworten sucht auf Fragen und Widersprüche, die ihm in der Berichterstattung begegnen. Zunehmend hat er sich dabei unwohl in seinem Job als Nachrichtensprecher gefühlt. In einem internen Brief an die Geschäftsleitung des SWR hat er am 1. November 2021 darauf hingewiesen: Weitere Quellen: t.me/CoronaTransition t.me/CT_Podcast t.me/TransitionTV
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