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Ole Skambraks - ich kann nicht mehr schweigen!

persönlich vertreten, seit Corona geht das nicht mehr. An seine Stelle sind sogenannte Faktenchecker getreten, die ihn diskreditieren. Lähmender Konsens Anstelle eines offenen Meinungsaustausches wurde ein „wissenschaftlicher Konsens“ proklamiert, den es zu verteidigen gilt. Wer diesen anzweifelt und eine multidimensionale Perspektive auf die Pandemie einfordert, erntet Empörung und Häme. Dieses Muster funktioniert auch innerhalb der Redaktionen. Ich beschreibe hier meine Wahrnehmung aus Redaktionskonferenzen und einer Analyse der Berichterstattung. Lange Zeit habe ich mich nicht aus der Rolle des Beobachters getraut, zu absolut und unisono wirkte der vermeintliche Konsens. Seit einigen Monaten wage ich mich aufs Glatteis und bringe hier und da eine kritische Anmerkung in Konferenzen ein. Oft folgt darauf betroffenes Schweigen, manchmal ein „Dankeschön für den Hinweis“ und manchmal eine Belehrung, warum das so nicht stimme. Berichterstattung ist daraus noch nie entstanden. Das Ergebnis von anderthalb Jahren Corona ist eine Spaltung der Gesellschaft, die ihresgleichen sucht. (Hier möchte ich einfügen das diese Spaltung der Gesellschaft auch auf diesem Forum zu spüren ist. Zwei Parteien stehen sich unversöhnlich gegenüber.) Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat daran großen Anteil. Seiner Verantwortung, Brücken zwischen den Lagern zu bauen und Austausch zu fördern, kommt er immer seltener nach.


60:40 für die Regierung aus. (1) Kann man bei 40 % der abgegebenen Stimmen von einer kleinen Minderheit sprechen? Dabei sei noch erwähnt, dass die Schweizer Regierung die Corona-Hilfszahlungen an die Abstimmung geknüpft hatte, was die Entscheidung mancher, ihr Kreuzchen bei „Ja“ zu machen, beeinflusst haben könnte. Die Entwicklungen dieser Krise finden auf so vielen Ebenen statt und haben Auswirkungen auf alle Teile der Gesellschaft, dass es genau jetzt nicht weniger, sondern mehr freien Debattenraum braucht. Dabei geht es nicht um das, was alles im öffentlich-rechtlichen Rundfunk diskutiert wird, sondern was unerwähnt bleibt. Die Gründe dafür sind vielfältig und bedürfen einer ehrlichen internen Analyse. Dabei helfen können die Publikationen des Medienwissenschaftlers und ehemaligen MDR-Rundfunkrats Uwe Krüger, wie zum Beispiel sein Buch „Mainstream – Warum wir den Medien nicht mehr trauen“. In jedem Fall erfordert es einiges an Mut, in Konferenzen, in denen Themen diskutiert und besprochen werden, gegen den Strom zu schwimmen. Oft setzt sich derjenige durch, der seine Argumente am eloquentesten vortragen kann, im Zweifel entscheidet natürlich die Redaktionsleitung. Schon sehr früh galt die Gleichung, dass Kritik am Coronakurs der Regierung dem rechten Spektrum angehört. Welcher Redakteur oder Redakteurin wagt es da noch, einen Gedanken in diese Richtung zu äußern? Offene Fragen So ist die Liste der Ungereimtheiten und offenen Fragen, die keine substanzielle Berichterstattung bekommen haben, sehr groß:

  1. Warum wissen wir so wenig über „gain of function research“ (Forschung daran, wie man Viren für den Menschen gefährlicher machen kann)?

  2. Warum steht im neuen Infektionsschutzgesetz, dass das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit und die Unverletzlichkeit der Wohnung fortan eingeschränkt werden kann – auch unabhängig von einer epidemischen Lage?

  3. Warum müssen sich Menschen, die bereits Covid-19 hatten, nochmal impfen, obwohl sie mindestens genauso gut geschützt sind, wie geimpfte Menschen?

  4. Warum wird über das „Event 201“und die globalen Pandemieübungen im Vorfeld der Ausbreitung von SARS-CoV-2 nicht oder nur in Verbindung mit Verschwörungsmythen gesprochen? (2)

  5. Warum wurde das den Medien bekannte, interne Papier aus dem Bundesinnenministerium nicht in Gänze veröffentlicht – und in der Öffentlichkeit diskutiert, in dem gefordert wurde, dass Behörden eine „Schockwirkung“ erzielen müssten, um Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die menschliche Gesellschaft zu verdeutlichen?

  6. Warum schafft es die Studie von Prof. Ioannidiszur Überlebensrate (99,41 % bei unter 70-Jährigen) in keine Headline, die fatal falschen Hochrechnungen des Imperial Collegeaber schon (Neil Fergusson prophezeite im Frühjahr 2020 eine halbe Million Coronatote in Großbritannien und über 2 Millionen in den USA.)?

  7. Warum steht in einem Gutachten, erstellt für das Bundesgesundheitsministerium, dass die Auslastung der Krankenhäuser im Jahr 2020 durch Covid-19-Patienten nur 2% betragenhat?

  8. Warum hat Bremen mit Abstand die höchste Inzidenz (113 am 4.10.21) und gleichzeitig mit Abstand die höchste Impfquote in Deutschland (79 %)?

  9. Warum sind Zahlungen von 4 Millionen Euro eingegangen auf einem Familienkonto der EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides, die verantwortlich war für das Abschließen der ersten EU-Impfstoffverträge mit den Pharmakonzernen? (3)

  10. Warum werden Menschen mit schweren Impfnebenwirkungen nicht im gleichen Maß portraitiert wie 2020 Menschen mit schweren Covid-19-Verläufen? (4)

  11. Warum stört niemanden die unsaubere Zählweise bei „Impfdurchbrüchen“? (5)

  12. Warum melden die Niederlande deutlich mehr Nebenwirkungen der Covid-19-Impfstoffe als andere Länder?

  13. Warum hat sich die Wirksamkeitsbeschreibung der Covid-19-Impfstoffe auf der Seite des Paul-Ehrlich-Institutsin den letzten Wochen dreimal geändert? „COVID-19-Impfstoffe schützen vor Infektionen mit dem SARS-CoV-2 Virus.“ (15. August 2021) „COVID-19-Impfstoffe schützen vor einem schweren Verlauf einer Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus.“ (7. September 2021) „COVID-19-Impfstoffe sind indiziert zur aktiven Immunisierung zur Vorbeugung der durch das SARS-CoV-2-Virus verursachten COVID-19-Erkrankung.“ (27. September 2021) (6) Auf einige Punkte möchte ich HIER im Detail eingehen.

NACHTRAG 12.12.2021 Quelle: Stuttgarter Zeitung


Ole Skambraks will sich gegen seine Kündigung wehren. 04.11.2021 - 13:52 Uhr

Der SWR-Mitarbeiter Ole Skambraks will sich gegen seine Kündigungwehren. „Ich habe mir einen Anwalt genommen und werde gegen die fristlose Kündigung gerichtlich vorgehen“, sagte Skambraks am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Nach einem Konflikt über öffentliche Äußerungen zur Corona-Berichterstattung hatte der SWR Skambraks, der im Sounddesign bei SWR2 befristet angestellt war, Ende Oktober gekündigt.

Skambraks habe „den SWR und damit die hier tätigen Kolleginnen und Kollegen fortgesetzt durch falsche Tatsachenbehauptungen in der Öffentlichkeit diskreditiert“, hatte die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt zur Begründung erklärt. Damit habe er auch den Betriebsfrieden „empfindlich gestört“. Skambraks hatte in einem offenen Brief, der am 5. Oktober auf dem Blog „Multipolar“ unter der Überschrift „Ich kann nicht mehr“ erschien, unter anderem behauptet, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk bewusst Themen unterdrücke.

Nach Auffassung des SWR erweckte Skambraks dabei den falschen Eindruck, dass er direkten Einblick in die redaktionelle Themenplanung und -entwicklung habe, obwohl er an solchen Redaktionskonferenzen in der Regel gar nicht teilnehme. Über die laut Skambraks nicht aufgegriffenen Themen sei „in Wahrheit sehr wohl im SWR und der ARD berichtet“ worden. Dazu legte der SWR dem epd auch eine Liste mit Links vor.

Skambraks widerspricht der Kritik. „Die Tatsache, dass diese Liste manchen Medien auf Anfrage zugesandt wird, doch bis jetzt nirgends überprüfbar veröffentlicht wurde, unterstreicht nur die Intransparenz und die Verengung der öffentlichen Debatte in der Berichterstattung“, sagte er dem epd. Er habe in seinem offenen Brief dargelegt, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Corona-Berichterstattung von dem Anspruch „sehr weit entfernt“ sei, ein „vielfaltsicherndes und Orientierungshilfe bietendes Programm“ zu gewährleisten. Der SWR äußerte sich auf epd-Nachfrage zunächst nicht zu der Ankündigung Skambraks’, juristische Schritte einzulegen.

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